Der Kapokbaum

Kapokbäume waren bei den Maya heilig! Sie glaubten, dass die Seelen der Verstorbenen den Himmel nur über die höchsten Zweige erreichen können.

Wissenschaftlicher Name: Ceiba pentandra

Familie: Malvengewächse

Heimat: ursprünglich tropisches Mittel- und Südamerika, inzwischen weltweit in den Tropen verbreitet

Lebensraum: Regenwälder vom Tiefland bis in große Höhen

Größe: bis zu 75 Meter

  • Urwaldriese mit Stil

    Urwaldriese mit Stil

    Der Kapokbaum ist nicht nur irgendein Baum, er ist der Gigant des Regenwaldes! Mit seiner beeindruckenden Höhe von bis zu 75 Metern thront er majestätisch über dem Blätterdach. Doch das ist längst nicht alles – dieser Baum hat noch viele weitere faszinierende Geheimnisse zu bieten.

  • Hoch hinaus

    Hoch hinaus

    Der Kapokbaum ist ein sogenannter Überständer, ein wahrer Riese, der das Blätterdach des Regenwaldes noch einmal um 10 bis 25 Meter überragt. Doch was ihn wirklich stabil hält, sind seine breiten, sternförmig angeordneten Brettwurzeln. Sie geben dem flachwurzler in der nährstoffarmen Erde festen Halt.

  • Achtung stachelig

    Achtung stachelig

    Wenn der Kapokbaum noch jung ist, trägt er eine schützende Rüstung: Seine Rinde ist übersät mit kräftigen Stacheln, die dafür sorgen, dass hungrige Tiere ihm nichts anhaben können. Mit der Zeit verliert er jedoch diese Abwehrmechanismen – wohl weil er irgendwann groß und stark genug ist, so dass ihm Fressfeinde nichts mehr anhaben können.

  • Fledermäuse willkommen

    Fledermäuse willkommen

    Nachts öffnet der Kapokbaum seine wunderschönen Blüten – rosa, weiß oder gelblich – um Fledermäuse als Bestäuber zu empfangen. Denn während die meisten Bäume tagsüber auf Insekten setzen, hat der Kapokbaum die Nacht für sich entdeckt.

  • Wolliges Geheimnis

    Wolliges Geheimnis

    In seinen bis zu 25 Zentimeter langen, ledrigen Früchten verbirgt der Kapokbaum etwas ganz Besonderes: Kapokwolle. Diese flauschige Faser schützt die Samen im Inneren und ist ein wahres Multitalent. Ob als Polstermaterial oder in der Textilindustrie – der Kapok erweist sich als unglaublich vielseitig. Und auch Vögeö polstern ihre Nester gerne mit dem flauschigen Material.