Der Kakaobaum
Kakaobäume enthalten Serotonin und machen glücklich!
Wissenschaftlicher Name: Theobroma cacao
Familie: Malvengewächse
Heimat: Mittel- und Südamerika
Lebensraum: am Boden tropischer Regenwälder
Größe: bis zu 9 Meter
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Die Quelle der Schokolade
Die Quelle der Schokolade
Der Kakaobaum ist wohl die berühmteste „Nutzpflanze“ aus den tropischen Regenwäldern. Schon sein Name, der übersetzt „Speise der Götter“ bedeutet, lässt erahnen, welche Bedeutung er seit Jahrhunderten für die Menschheit hat. Aus seinen Samen, den Kakaobohnen, wird eines der beliebtesten Genussmittel der Welt gewonnen – Schokolade.
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Von der Blüte zur Frucht
Von der Blüte zur Frucht
Bis zu 1.000 Blüten produziert ein Kakaobaum im Jahr. Die Blüten werden von winzigen Mücken, den sogenannten Gnitzen, bestäubt. Sie sind nur bis zu drei Millimeter groß und passen in die schmalen Blütenköpfe des Kakaobaums, in welche größere Insekten nicht eindringen können. Da bis zu 90 % der Blüten nicht von Bestäubern besucht werden, wird auf den Kakaoplantagen oft per Handbestäubung nachgeholfen. Aus den Blüten entwickeln sich die wertvollen Kakaofrüchte. Jede Frucht enthält etwa 30 bis 50 Samen, die wir als Kakaobohnen kennen. Diese Bohnen sind von süßem Fruchtfleisch umgeben und stecken voller Potenzial: Nach der Fermentation und Trocknung werden sie zu dem verarbeiteten Kakao, aus dem Schokolade und viele andere Produkte entstehen.
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Kakao-Gewinnung
Kakao-Gewinnung
Die Kakaoproduktion beginnt mit der Ernte der reifen Kakaofrüchte, deren Bohnen nach dem Öffnen entnommen werden. Nach einer mehrtägigen Fermentation, die entscheidend für das Aroma ist, werden die Bohnen in der Sonne getrocknet und geröstet, um ihren Geschmack zu verfeinern. Anschließend werden sie zu Kakaomasse vermahlen, aus der Kakaobutter und Kakaopulver gewonnen werden – die Grundlage für die Herstellung von Schokolade.
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Geschenk der Götter
Geschenk der Götter
Kakao war für die Maya und Azteken von großer Bedeutung. Die Maya bauten Kakaobäume bereits um 600 v. Chr. an und stellten daraus ein bitteres Getränk namens „Xocolatl“ her, das bei Zeremonien und Festen getrunken wurde. Auch die Azteken verehrten Kakao als heilig. Sie nutzten Kakaobohnen nicht nur als Genussmittel,sondern auch als Währung. Der Aztekenherrscher Moctezuma soll täglich große Mengen Kakao konsumiert haben. Fair Handeln, fair Kaufen Der Kakaoanbau ist oft problematisch, besonders in Westafrika, das 70 % der weltweiten Produktion liefert. Viele Bauern leben in Armut und erhalten nur geringe Löhne, was Kinderarbeit und umweltschädliche Anbaumethoden begünstigt. Fairer Handel und Zertifizierungen wie Fairtrade und Rainforest Alliance versuchen, durch bessere Preise und Arbeitsbedingungen sowie umweltschonende Praktiken Abhilfe zu schaffen. Dennoch bleibt der Weg zu einem fairen und nachhaltigen Kakaoanbau eine Herausforderung, da sich nicht alle Produzenten an diese Standards halten.
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Fair Handeln, fair Kaufen
Fair Handeln, fair Kaufen
Der Kakaoanbau ist oft problematisch, besonders in Westafrika, das 70 % der weltweiten Produktion liefert. Viele Bauern leben in Armut und erhalten nur geringe Löhne, was Kinderarbeit und umweltschädliche Anbaumethoden begünstigt. Fairer Handel und Zertifizierungen wie Fairtrade und Rainforest Alliance versuchen, durch bessere Preise und Arbeitsbedingungen sowie umweltschonende Praktiken Abhilfe zu schaffen. Dennoch bleibt der Weg zu einem fairen und nachhaltigen Kakaoanbau eine Herausforderung, da sich nicht alle Produzenten an diese Standards halten.